Paläste der Nacht
Berlin: Friedrichsstadtpalast

Architektur (D 2024)
Mitten in Berlin steht der Friedrichstadt-Palast – er tr'gt Vergangenheit und Gegenwart der Stadt in sich und hat in seiner 'ber 100-j'hrigen B'hnengeschichte viele Umbr'che erlebt. Nachdem der urspr'ngliche Palast schlie'en muss, wird 1984 ein neuer Palast als eins der letzten gro'en Bauprojekte der DDR errichtet. Die B'hne ist mit fast 3000 Quadratmetern die gr''te Variet'b'hne der Welt. Seit 2020 steht der Palast unter Denkmalschutz. Der ehemalige Solot'nzer Wolfgang Stiebritz erinnert sich: "Als wir diese B'hne damals gesehen haben, waren wir wahnsinnig beeindruckt von der Dimension und der Tiefe." Die Show "Falling in Love" ist die teuerste in seiner Geschichte, mit Produktionskosten von rund 14 Millionen Euro. 'ber 500 Kost'me tragen die Handschrift des Stardesigners Jean-Paul Gaultier. Als Highlight pr'sentiert der Palast seit den 1920er-Jahren die "Kickline" – damals "Girlreihe" genannt. 64 Beine werden dabei im Gleichtakt hochgeworfen. Die Neuheit in dieser Show: Nicht nur Frauen tanzen mit, auch der brasilianische T'nzer Matheus da Silva Sousa ist dabei. Der Palast will divers sein – sowohl in den Tanzelementen als auch in den Kost'men. Ballettdirektorin Alexandra Georgieva erkl'rt: "Das verlangt die heutige Zeit." Rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter k'mmern sich t'glich hinter den Kulissen um die technischen und k'nstlerischen Anforderungen der Shows.
- FSK o.A.