Leopard, Seebär & Co.
Ein Wapitikitz wird geboren
Tiere (D 2009)
Eigentlich hat Volker Friedrich ja schon Feierabend, aber als Dave Nelde ihn ins Wapitigehege ruft, kann er nicht widerstehen: Ein Wapiti wird gerade geboren. Ein Huf guckt schon raus. Für Dave ist es das erste Mal, dass er eine Geburt bei den Wapitis erlebt, er ist hier nur selten eingeteilt. Volker, der alte Wapitiflüsterer, hat natürlich schon "hundertundeine" Geburt mitbekommen. Ein bisschen gerührt ist er trotzdem, als Mama Wapiti ihr Baby begrüßt. Ein Ei wird erwartet! Große Aufregung im Stall der Haushühner. Eine der Kolleginnen hockt im Stroh und presst, was das Zeug hält. Dave Nelde und Benjamin Krüger kommen gerade rechtzeitig, um Beifall zu klatschen – und der empörten Henne das Ei unter dem Popo wegzunehmen. Das muss nämlich gleich ab in den Brutkasten. Ein paar Tage später bekommt Mama Henne ihr Ei wieder zurück – inzwischen allerdings in Kükenform. Die Gilakrustenechsen sind nicht ohne, erst recht nicht, wenn sie Hunger haben. Da könnten sie eine Tierpflegerhand schon mal mit einem Happen verwechseln. Vorsicht ist bei der Fütterung angesagt, denn die Echsen haben nicht nur lange, spitze Zähne, sondern sind auch noch hochgiftig. Heidrun Rohr liebt sie trotzdem, auch wenn sie sie lieber nur mit der Kneifzange anfasst. Denn die Echsen sind nicht nur giftig, sondern auch noch äußerst tollpatschig. Damit bei Tony Kershaw zu Hause nicht der Haussegen schiefhängt, hat er die herumstehenden Umzugskartons mit in den Tierpark gebracht und verbindet nun das Praktische mit dem Spielerischen: Er füllt die Kartons mit Heu und legt sie den Löwen und Mandrills ins Gehege. Vor allem die Affen beweisen sich als effektive Altpapierentsorger und lassen vom Karton nur ein paar Pappspäne übrig. Seit mehreren Wochen waren die Elefanten nicht mehr in der Außenanlage. Schließlich sollte sich Rani erst mal an die Anderen gewöhnen und die sich an sie. Inzwischen kann das Elefantenbaby fast alles, was die Großen können – zumindest tut sie so als ob. Weil das aber nicht ganz hinkommt, haben Hagenbecks Mitarbeiter einen Zaun um das Gehege gebaut, damit die Lütte nicht hinunter in den Graben purzelt. Nachdem Christian Wenzel und Moritz Möhring das Gehege überprüft haben, heißt es dann für alle Dickhäuter: raus an die frische Luft! Rani ist ganz aufgeregt.