Things We Lost in the Fire – Eine neue Chance

Drama (USA,CDN,GB 2007)
Brian (David Duchovny), Anfang 40, hat viel Glück im Leben: Er liebt seine Frau Audrey (Halle Berry) und seine beiden Kinder, hat einen guten Job und ein schönes Haus. Eines Abends, als er nochmals hinausgeht, um ein Eis zu kaufen, gerät er an ein streitendes Paar. Er geht dazwischen und will den Streit schlichten. Da zieht der Mann eine Waffe und erschiesst ihn kurzerhand. Als Audrey die Nachricht vernimmt, bricht sie zusammen. Doch nicht nur für sie ist Brians Tod eine Tragödie. Auch Jerry (Benicio Del Toro) wird durch die Nachricht aus der Bahn geworfen. Der ehemalige Anwalt kämpft mit seiner Drogensucht. Einzig Brian, sein ältester Freund aus Kindertagen, hatte über die Jahre immer loyal zu ihm gehalten und ihn auch finanziell unterstützt. An der Beerdigung macht Audrey, die nie etwas mit Jerry zu tun haben wollte, einen Schritt auf ihn zu: Sie bietet ihm eine Bleibe bei sich im Haus an und will ihm helfen, von seiner Sucht loszukommen. Vereint in der Trauer um den Verstorbenen und in seinem Angedenken könnten sie so einander beistehen. Jerry nimmt das Angebot zögernd an – er weiss nicht, ob er Audreys Ansprüchen gerecht werden kann. Zuerst scheint sich alles zum Guten zu wenden, Jerry macht einen schmerzhaften, aber erfolgreichen Entzug, geht morgens zum Joggen mit dem Nachbarn und wird nach und nach zur Vaterfigur für die beiden Kinder. Doch Konflikte sind programmiert und als Audrey ihn nach einem Streit wieder rausauswirft, scheint der Teufelskreis für Jerry von vorne zu beginnen. Die Dänin Susanne Bier ("After the Wedding") legte mit "Things We Lost in the Fire" ihre erste US-Produktion vor. Der Film kommt geschliffener und kommerzieller daher als ihre früheren europäischen Werke, und doch kann Bier auch hier ihre Stärken voll ausspielen: Sie führt die Stars in den Hauptrollen zu Höchstleistungen und versteht es, die Emotionen der beiden Trauernden in all ihrer Komplexität sichtbar zu machen. In der Rolle von Jerry überzeugt Benicio Del Toro, der für seine Rolle als Drogencop in "Traffic" einen Oscar bekam und mit dem Zweiteiler "Che" seinen Ruf als Schauspieler für schwierige Rollen festigte. Und als Audrey brilliert Halle Berry, die für "Monster's Ball" als erste Afroamerikanerin einen Oscar erhielt.
- Halle Berry (Audrey Burke)
- Benicio del Toro (Jerry Sunborne)
- Alison Lohman (Kelly)
- David Duchovny (Brian Burke)
- Alexis Llewellyn (Harper Burke)
- Micah Berry (Dory Burke)
- John Carroll Lynch (Howard Glassman)
- Robin Weigert (Brenda)
- Omar Benson Miller (Neal)
- Paula Newsome (Diane)
- Sarah Dubrovsky (Spring)
- Maureen Thomas (Grandma Ginnie Burke)
- Patricia Harras (Howard's Wife)
- Caroline Field (Teresa Haddock)
- Vincent Foster (Distressed Man)
- Marlies Dick (Police Officer)
- Todd Charles Mosher (Police Officer)
- James Lafazanos (Arnie)
- Liam James (Cousin Dave)
- Quinn Lord (Cousin Joel)
- Alejandro Chavarria (Backyard Kid)
- Ken Tremblett (Brenda's Husband)
- Hilary Strang (N.A. Meeting Director)
- Jessica McLeod (Harper's Friend)
- Victoria Campbell (Harper's Friend)
- Gerry Rousseau (John in Alley)
- Abraham Jedidiah (Mr. Skopes)
- Allan Loeb (written by)
- Susanne Bier
- Paul Barry (first assistant director)
- Misha Bukowski (second assistant director)
- Philip Nee Nee (first assistant director: second unit / third assistant director)
- Rhonda Taylor (third assistant director)
- FSK 12