Thema

Gesellschaft (A 2025)
Amoklauf Graz – die Frage nach dem Warum: "Ich hatte Angst um mein Leben. Komme ich hier raus? Werde ich meine Familie wiedersehen?" Das sagt eine Schülerin im "Thema"- Interview über die Momente, als ein 21-Jähriger im Schulgebäude zehn Menschen tötet und zwölf schwer verletzt. Die 18-Jährige hatte sich gerade auf ihre Englischmatura vorbereitet. Einen 16-Jährigen trifft ein Projektil im Gesicht. Mehrdad Tehrany, ein Freund des Opfers, sagt: "Er liebt es zu singen und zu rappen. Ich weiß nicht, ob er das je wieder tun kann." Viele Schülerinnen und Schüler werden von Kriseninterventionsteams betreut und getröstet. Edwin Benko leitet den Einsatz: "Jede und jeder trauert unterschiedlich. Entscheidend ist, über das Erlebte zu reden." Für viele bleibt die Frage nach dem Warum. Eine Reportage von Markus Waibel und Leon Hoffmann-Ostenhof. Feurstein fragt nach: Amoklauf – ein männliches Problem: Wie kommt es dazu, dass sich ein junger Mensch in keinster Weise mehr menschlich verhält und andere tötet? Dieser Frage geht Christoph Feurstein im Gespräch mit der Kinder- und Jugendpsychiaterin Ruth Maria Friewald nach. Sie hat in den vergangenen 18 Jahren mehr als 7.000 Kinder, Jugendliche und Familien betreut und sagt: "Wir sollten anfangen zu verstehen, wo der Schmerz herkommt und wie er solche Ausmaße annehmen kann, dass diese Taten geschehen." Sich mit den Ursachen auseinanderzusetzen, sei die beste Prävention. 30 Jahre "Thema": Ein Blick zurück – Gewitterjäger: Man kennt sie hauptsächlich aus US-amerikanischen Katastrophenfilmen. Männer, die sich auf die Jagd nach Blitz und Donner begeben. Vom Volksschullehrer bis zum Computertechniker. Mit Autos, die als rollende Wetterstationen ausgerüstet sind, legen sie Hunderte Kilometer an einem Tag zurück. Ihre Trophäen sind Fotos der Naturgewalten. "Thema" hat die sogenannten Sturmjäger 2012 auf ihrer Mission ins Burgenland begleitet und herausgefunden, dass ihr Hobby durchaus sinnvoll ist. Katya Mizera – "Dancing Stars" als große Chance: Als Profitänzerin an der Seite von Aaron Karl ist Katya Mizera zur Dancing Queen der vergangenen Staffel geworden. Für die 27- jährige Ukrainerin war es die große Chance, in Österreich Fuß zu fassen. Am 26. Februar 2022, zwei Tage nach Ausbruch des Krieges, ist sie mit ihrer Mutter aus der Ukraine geflüchtet. "Ich habe die Bomben gesehen. Es war nicht die Angst, dass ich vielleicht nicht überlebe. Meine größte Angst war es, meiner Familie nie wieder sagen zu können, dass ich sie liebe." In Kiew betrieb Katya Mizera ein Tanzstudio. Der Sieg bei "Dancing Stars" hat ihr Hoffnung gegeben, weiterhin ihre große Leidenschaft leben zu können, sagt sie im "Thema"-Interview mit Eva Kordesch.
- Amoklauf Graz – die Frage nach dem Warum.
- Feurstein fragt nach: Amoklauf – ein männliches Problem.
- 30 Jahre THEMA: Wir blicken zurück – Gewitterjäger.
- Katya Mizera – "Dancing Stars" als große Chance.
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