Die Drei von der Müllabfuhr – Operation Miethai
Operation Miethai

Comedy (D 2021)
In Berlin tobt ein Häuserkampf unter den Vorzeichen von Sanierung, Entmietung und Wucher. Zwischen die Fronten eines skrupellosen Vermieters und seiner verzweifelten Mieter geraten die "Drei von der Müllabfuhr". Uwe Ochsenknecht alias "Käpt'n" Werner Täsch und seine Männer in Orange müssen nicht lange überlegen, für wen sie Partei ergreifen. Regisseur Hagen Bogdanski erzählt in "Operation Miethai" eine Geschichte, die auf eines der drängendsten Probleme der "kleinen Leute" in der boomenden Hauptstadt verweist. Im zweiten Handlungsstrang taucht der sechste Film der authentischen Reihe mit einem Augenzwinkern in die hippe Kulturszene ein. Dort begegnen die Müllwerker einer von Janina Agnes gespielten Hausbewohnerin, die in einer Galerie arbeitet. Ein wilder Haufen Gerümpel auf dem Gehsteig und dazu ein herablassender Hausbesitzer – für beides haben "Käpt'n" Werner Träsch (Uwe Ochsenknecht) und seine Kollegen wenig Verständnis. Als ihnen der erboste Geschäftsmann Waselitzki (Rainer Reiners) ein riesiges Graffiti auf einer Häuserfront zeigt, das ihn als skrupellosen Froschkönig mit Schnauzbart lächerlich macht, dämmert den Müllwerkern, wie schief der Haussegen hängt. Schon bald erfahren sie, dass Waselitzki alle Register zieht, um Wohnungen zu "entmieten" und diese anschließend zum Wucherpreis neu zu vermieten. Wer hinter dem Graffiti steckt, entdeckt Tarik (Aram Arami) durch Zufall: sein früherer Kumpel Chris (Max Woelky), der sich hinter dem bekannten Anonymus "Flash" verbirgt. Natürlich hält Tarik dicht! Chris und seine Freundin Lea (Janina Agnes) mitsamt Kind (Kamil Strecker) möchten Waselitzki ohnehin das Handwerk legen. Und jetzt bekommt er es auch noch mit der Mülle zu tun. Werner und seine Jungs geraten unterdessen selbst in ein Dilemma: Nach einer hektischen Räumaktion vor einer Kunstgalerie fehlt Hauptattraktion und zugleich Kernstück der Ausstellung, einer avantgardistischen Installation. Ausgerechnet der Kunstliebhaber Ralle (Jörn Hentschel) steht im Verdacht, das Metallteil versehentlich entsorgt zu haben. Natürlich lässt Werner die verzweifelte Galeristin Eddi (Silke Geertz), die Schwester seines Kollegen Specki (Frank Kessler), nicht im Stich. Zwar versteht der "Käpt'n" – anders als seine Kollegen – wenig von Kunst, aber viel von kreativen Problemlösungen.
- Uwe Ochsenknecht (Werner Träsch)
- Jörn Hentschel (Ralle Schieber)
- Uwe Karpa (Herr Kasupke)
- Aram Arami (Tarik Büyüktürk)
- Adelheid Kleineidam (Gabi Hertz)
- Rainer Strecker (Rüdiger Dorn)
- Martin Glade (Gerald)
- Axel Werner (Kowalski)
- Frank Kessler (Specki)
- Laura Louisa Garde (Annika Träsch)
- Carla Demmin (Pauli Träsch)
- Mareile Blendl (Doris)
- Max Woelky (Flash Chris Humpert)
- Janina Agnes Schröder (Lea)
- Silke Geertz (Eddi)
- Hans Jürgen Alf (Müllwerker Willi)
- Rainer Reiners (Waselitzki)
- Kamil Strecker (Theo)
- Rasmus Max Wirth (Postbote)
- Mavie Bogdanski (Luisa)
- Maverick Quek (Ho Gung Won)
- Sara Fazilat (Kunstschmiedin Basima)
- Tobias M. Giesecke (Herr Brahlich)
- Steffen Jürgens (Dieter)